Moselballonfiesta 2012

Mitte August fand auf dem Flugplatz Trier-Föhren die Mosel-Ballon-Fiesta 2012 statt. Das Team der Ballonsportgruppe Horb hat mit einem schönen Preis erfolgreich abgeschnitten.

77 Ballone und ein Heißluft-Luftschiff trafen sich auf der diesjährigen Mosel-Ballonfiesta, die wie immer von „Schroeder-Fireballoons“, dem einzigen deutschen Hersteller von Heißluftballonen, ausgerichtet wurde. Die Bedingungen der diesjährigen Fiesta waren alles andere als gut, denn hohe Temperaturen zwangen die Teams dazu, mit wenig Zuladung zu fahren und manchen Mitfahrer am Boden stehen zu lassen. Trotzdem kamen alle Horber Ballöner in die Luft und konnten zumindest eine Fahrt über der Mosel genießen. Es standen zwei Fuchsjagden am Freitag- und Samstag-Abend auf dem Programm. Der „Fuchs“ startet vor allen anderen Ballonen, legt nach ca. 30 minütiger Fahrt eine Zielmarkierung aus, die möglichst genau getroffen werden muss. Bei den Fuchsjagden konnte das Horber Team nicht punkten.
Dafür lief es am Samstag-Morgen beim Fly-In umso besser. Beim Fly-In musste ein auf dem Flugplatz ausgelegtes Ziel möglichst genau getroffen werden, wobei die Ballone außerhalb des Flugplatzes starten müssen. Die meisten Ballone – unter ihnen der Horber Ballon - wurden auf einem ca. 10 km entfernten abgeernteten Feld aufgebaut. Der Start war durch starken Süd-Wind am Boden nicht ganz einfach. Bei flotter Fahrt steuerte  Fabian Bähr den Ballon an der Mosel-Schleife von Thörnich vorbei auf den Flugplatz bei Föhren zu. Aus der Luft konnte man beobachten, dass der Wind am tiefer gelegenen Flugplatz aus Nord-Ost blies. In einer weiten Schleife fuhr Fabian Bähr den Ballon zum Flugplatz und konnte das Ziel mit einer Ablage von nur 8 Metern treffen. Das brachte ihm den 3. Platz und einen Satz Reifen – gestiftet vom VW-Zentrum Trier - für den Vereins-Bus ein.
Am Sonntagmorgen klang die Fiesta mit der Siegerehrung aus. Danach stand „Schwimmen in einem Eifel-Maar“ auf dem Programm. Angesichts der von 38 Grad im Schatten wäre es ein schönes Vergnügen gewesen, wenn nicht Parkplätze und Liegewiesen bereits mittags überfüllt und gesperrt gewesen wären. Das Flugplatz-Fest in Daun war ein guter Ersatz.
Am Montag stand die jährliche Nachprüfung des Ballons bei Schroeder Fireballoons auf dem Programm. Während alle Teile des Ballons geprüft wurden, führte der Technische Leiter Werner Wäschenbach die Horber Ballöner durch die Produktion. Besonders stolz war Wäschenbach auf die Tatsache, dass bei Schroeder bis auf die Elektronik alle Teile des Ballons selbst hergestellt werden. Neben der Korbflechterei stieß die große Näh-Halle auf besonderes Interesse, in der ein großes Foto des ersten Horber Heißluftballons hing, des schwarz-roten „D-Fire-Balloon“.

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